Zielgruppe der Untersuchung sind Kursleiterinnen und Kursleiter von Alphabetisierungskursen, Lehrkräfte des Zweiten Bildungswegs (Hauptschulabschluss), Weiterbildungspädagoginnen und -pädagogen, Verantwortliche der jeweiligen Bildungsinstitutionen (z.B. Volkshochschulen), die Erwachsenenbildung und die Professionalisierungsforschung.
Zunächst werden drei Gruppendiskussionen mit Lehrkräften aus Alphabetisierungskursen sowie des Zweiten Bildungswegs geführt. Hier sollen Beispiele guter Praxis aber auch Widerstände gegenüber einer inklusiven Bildungspraxis diskutiert werden. Anschließend wird auf der Basis dieser Gruppendiskussionen ein Fragebogen entwickelt, der Fragen zu Qualifikationen, Inklusionsansprüchen, -erfahrungen und -praktiken sowie zu möglichen Widerständen enthält. Dieser Erhebungsteil wird mit Lehrkräften der Programmbereiche „Alphabetisierung“ und „Nachholende Schulabschlüsse“ an deutschen Volkshochschulen durchgeführt.
Mit den Ergebnissen der beiden Untersuchungsteile wird ein Fortbildungsmodul entwickelt und erprobt, das anschließend in eine bundesweite Fortbildung für Lehrkräfte in der Alphabetisierung und im Zweiten Bildungsweg, münden soll. Abgeschlossen wird das Projekt mit einer Fachtagung an der Hochschule Bremen.
Die Leitung des Forschungsprojektes „Inklusive Bildung in der Alphabetisierungspraxis und im System des Zweiten Bildungsweges – Qualifikationen, Kompetenzen und Bedarfe des pädagogischen Personals“ (INAZ) hat Prof. Dr. Marianne Hirschberg, Fakultät Gesellschaftswissenschaften, inne.
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