Insgesamt bewerten derzeit 58 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 35 Prozent mit befriedigend und sieben Prozent mit schlecht. Sehr dynamisch laufen die Geschäfte im Fahrzeugbau, in der Keramikindustrie sowie in der Medizin- und Automatisierungstechnik. Etwas verhaltener, aber weiterhin gut, ist die Lage in der Metallindustrie, im Maschinenbau, im Stahlbau, in der Bauwirtschaft sowie im Ernährungsgewerbe. Bei den Gießereien, in der Stahlindustrie, in der Elektroindustrie sowie in der Gummi- und Kunststoffindustrie ist die Situation überwiegend zufriedenstellend.
Im Dienstleistungssektor berichten 93 Prozent der befragten Unternehmen über gute oder befriedigende Geschäfte. Sehr zufrieden zeigen sich vor allem das Versicherungs- und Verkehrsgewerbe sowie die IT-Branche. Im Handel, bei sonstigen unternehmensnahen Dienstleistern und in der Kreditwirtschaft ist die Lage eher befriedigend.
Aussichten: verhalten optimistisch
Die Saarwirtschaft ist für die kommenden sechs Monate verhalten optimistisch. 14 Prozent der Unternehmen rechnen mit besseren, 82 Prozent mit gleichbleibenden und nur vier Prozent mit schlechteren Geschäften. Mehr Besser- als Schlechtermeldungen kommen vor allem aus der Medizin- und Automatisierungstechnik, der Stahlindustrie, der Elektroindustrie, dem Ernährungsgewerbe und aus dem Handel. Klingen: „Der Aufschwung bleibt intakt. Aber mit der Regierungsbildung in Italien und den anhaltenden weltweiten Handelsstreitigkeiten ist die Stimmung nicht mehr gänzlich ungetrübt. Es bleibt deshalb zu hoffen, dass zumindest die verantwortlichen Akteure auf der europäischen Ebene nicht unnötig Öl ins Feuer gießen.“
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