Cockpits mit nahtlos geschlossenen Armaturentafeln, homogene Flächen im Dead-Front-Design, die per Handbewegung hinterleuchtete Dekore oder Bedienelemente freigeben – wie der automobile Innenraum der Zukunft aussieht, zeigt der Beschichtungsspezialist Leonhard Kurz auf der diesjährigen Automotive Interiors Expo vom fünften bis siebten Juni in Stuttgart. Den Besucher erwarten am Kurz-Stand innovative HMI-Anwendungen (Human Machine Interface, Mensch-Maschine-Schnittstelle) wie ein Multifunktionslenkrad mit optional zuschaltbaren Funktionen, steuerbar über einen Multitouchsensor mit haptischem Feedback. Ein weiteres Highlight ist eine Zierblende im Tag-Nacht-Design: Bei Tageslicht zeigt sich ein aufwändiges Oberflächendesign mit unterschiedlich mattierten Strukturen. Per Touchbutton wird eine partielle Durchleuchtung aktiviert, per Touchslider ändert sich die Lichtfarbe und -intensität. Darüber hinaus werden ein nahtloser Doppeltouchscreen, ein Multitouchpad mit vielfältiger IMD- (In-Mold Decoration) Dekorauswahl sowie eine touchgesteuerte Klimaanlage vorgestellt.

Transparent, leitfähig, flexibel – Touchsensoren für alle Fälle

Für Kurz-HMI-Lösungen werden Touchsensoren namens PolyTC der Kurz-Tochter PolyIC eingesetzt. Die Sensoren bestehen aus silberbasierten Metallgitterstrukturen auf PET-Träger. Hochleitfähig, transparent und transluzent eignen sie sich für verschiedenste Anwendungen, ob bei Tageslicht blickdichte, aber hinterleuchtbare Bedienpanel, hochauflösende Touchscreens oder sensoraktivierbares Ambientelicht in unverfälschten Farben. Ein weiterer für den Automobilsektor relevanter Vorteil der Sensoren ist ihre mechanische Flexibilität. Organisch geschwungene Formen sind im Auto-Interieur angesagt. Die elastischen PolyTC-Sensoren sind in trendgerechte, gebogene Bauteile integrierbar.

Für jede Anwendung die wirtschaftlichste Sensorintegration

PolyTC-Sensoren werden in einem schnellen Rolle-zu-Rolle-Prozess produziert und sind in hohen Auflagen zuverlässig lieferbar. Sie sind mittels unterschiedlicher Verfahren in Kunststoffbauteile integrierbar, zum einen auf herkömmliche Weise per PSA- (Pressure Sensitive Adhesive) oder OCA- (Optical Clear Adhesive) Bonding. Ebenfalls können sie im IML- (In-Mold Labelling) Verfahren während des Spritzgussprozesses integriert werden, auf Wunsch mit gleichzeitiger IMD-Beschichtung der Bauteiloberfläche. Zusätzlich hat Kurz den an die Heißprägetechnologie angelehnten Prozess Functional Foil Bonding (FFB) samt Integrationsmaschine entwickelt. Im FFB-Prozess integrierte Sensoren erzielen in Klimawechseltests eine einwandfreie Haftung zum Substrat – in vielen Fällen ein Verfahrensvorteil gegenüber PSA- und OCA-Bonding.

Die mögliche Verfahrensvielfalt erlaubt ein manuelles, semi-automatisiertes oder weitgehend vollautomatisiertes Bonding und eine an die jeweiligen Projektanforderungen angepasste, wirtschaftliche Sensorintegration. Abhängig von Kundenspezifikationen, Bauteilgeometrie und Sensoranforderungen ermittelt Kurz für jedes Projekt das effizienteste Integrationsverfahren.

Eingebauter Oberflächenschutz und sichere Lesbarkeit

Oberflächen im Autoinnenraum müssen extreme Anforderungen erfüllen. Kurz hat Topcoats entwickelt, die hohe Beständigkeiten gegen verschiedenste Einwirkungen wie Abrieb, Kratzer, Chemikalien und UV-Strahlung aufweisen und den anspruchsvollen Spezifikationen der Automobilindustrie entsprechen. Darüber hinaus sind die nahtlosen Oberflächen ohne Knöpfe und Tasten verschmutzungsarm und einfach zu reinigen.

Am Kurz-Stand werden Beschichtungen vorgestellt, die zusätzlich auf die speziellen Anforderungen von HMI-Oberflächen abgestimmt sind. Die neuartigen Beschichtungen ermöglichen eine einfache, störungsfreie Lesbarkeit von Bedienfeldern und Displays aus wechselnden Blickwinkeln und bei unterschiedlichem Lichteinfall. Dabei sind Topcoats mit kundenspezifischen Schwerpunkten produzierbar: für hochglänzende Displays mit ausgezeichneter Farbbrillanz und kontrastreichem Bild, für matte blendfreie oder auch komplett entspiegelte Bildschirme.

High-End-Designs für den Autoinnenraum

Neben der Sensor- und Integrationstechnologie für HMI-Konzepte präsentiert Kurz auf der Messe ein breites Spektrum neuer Oberflächendesigns. Hierzu zählen IMD-Designs mit besonderen haptischen Effekten, partiell und flächig durchleuchtbare Designs sowie Siebdruckdekore der Kurz-Tochter Burg Design mit spezieller Tiefenwirkung. Die eingesetzten Beschichtungstechnologien erlauben schnelle, einfache Dekorwechsel. Dadurch lässt sich der Trend zur Individualisierung im Autoinnenraum wirtschaftlich bedienen. Am Kurz-Stand A7020 in Halle 7 erfährt man Näheres. 

Über die LEONHARD KURZ Stiftung & Co. KG

Die KURZ-Gruppe ist ein weltweit führendes Unternehmen der Heißpräge- und Beschich-tungstechnologie. KURZ entwickelt und produziert auf Trägerfolien applizierte Dekorati-ons- und Funktionsschichten für verschiedenste Einsatzgebiete: metallisierte, pigmentier-te und holografische Prägefolien für Verpackungen oder Printprodukte, Oberflächenfi-nishes für Elektronikgeräte oder Automobilteile, Schutz- und Dekorlacke für Möbel oder Haushaltsgeräte, Echtheits-Kennzeichen für Markenartikel, Metallic-Applikationen für Tex-tilien und differenzierte Beschichtungen für viele weitere Anwendungen. Mit über 5.000 Mitarbeitern in 14 Werken in Europa, Asien und den USA, 24 internationalen Niederlas-sungen und einem weltweiten Netz an Vertretungen und Verkaufsbüros fertigt und ver-treibt die KURZ-Gruppe eine umfassende Produktpalette zur Oberflächenveredelung, De-koration, Kennzeichnung und Fälschungssicherheit, abgerundet durch ein umfangreiches Programm an Prägemaschinen und Prägewerkzeugen. Darüber hinaus investiert KURZ kontinuierlich in neue Technologien und entwickelt innovative Lösungen für die Integration von Funktionen in Oberflächen.

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