Das Management der Sibanye-Stillwater hat sich im Laufe der vergangenen Woche darauf konzentriert, das Wohlergehen der Familien, Freunde und Kollegen der verstorbenen und verletzten Mitarbeiter zu gewährleisten und sie zu unterstützen. Eine gut besuchte Gedenkfeier unter Teilnahme des Ministers für Mineralressourcen, des Boards und der Geschäftsleitung der Sibanye-Stillwater sowie der Gewerkschaftsführer wurde gestern in Driefontein abgehalten. Die Beerdigungen und Trauerfeiern für die verstorbenen Mitarbeiter sind für das kommende Wochenende geplant.
Das Management der Sibanye-Stillwater wird eine gründliche Untersuchung der gesamten Mine Masakhane durchführen, um die Auswirkung der in der letzten Woche aufgetretenen zahlreichen seismischen Ereignisse auf die Abbaubetriebe abzuschätzen.
Die Untertageinspektion wird laut Erwartungen ungefähr eine Woche in Anspruch nehmen und der Betrieb der Mine Masakhane wird während dieser Zeit eingestellt. Die Produktion der restlichen Minen des Betriebs Driefontein wird wie gewohnt weiterlaufen.
Die geplante Goldproduktion der Betriebe Driefontein liegt bei ungefähr 50kg Gold pro Tag, wobei der Anteil der Mine Masakhane ungefähr 20% bzw. 11kg (354 Unzen) pro Tag beträgt. Seit dem Unfall am Donnerstag den 3. Mai 2018 gingen laut Schätzungen ungefähr 230kg (7.395 Unzen) der geplanten Produktion verloren. Im Jahr 2017 produzierten Sibanye-Stillwaters südafrikanische Goldbetriebe 43.634kg (1,4 Mio. Unzen) Gold.
Hintergrund des Unfalls:
Ein seismisches Ereignis (Stärke 2,5 auf der Richterskala) ereignete sich an der Westseite der Betriebe Driefonteins um ungefähr 12Uhr15 am Donnerstag den 3. Mai 2018. Unmittelbar nach der Identifizierung des Ortes (Epizentrum) des seismischen Ereignisses durch Sibanye-Stillwaters ausgedehntes untertägiges seismisches Überwachungssystem wurden die an der Westseite arbeitenden Teams kontaktiert, um festzustellen, ob es etwaige damit zusammenhängende Sicherheitsprobleme gegeben hat. Eines der Teams antwortete nicht auf den ersten Anruf und ein Rettungsverfahren wurde sofort in die Wege geleitet. Eine Notleitstelle wurde eingerichtet und Sanitäter sowie Grubenrettungsmannschaften wurden zur Mine geschickt. Das vermisste Team antwortete später und man stellte fest, dass die in diesem Bereich installierten Hilfs- und andere Sicherheitssysteme einen signifikanten Schaden verhindert hatten und folglich gab es keine Verletzungen oder Sicherheitsprobleme als Ergebnis des seismischen Ereignisses.
Eine Grubenrettungsmannschaft war bereits im Einsatz und auf dem Weg unter Tage als ein mit dem ersten Ereignis nicht in Zusammenhang stehendes zweites seismisches Ereignis (Stärke ungefähr 2,2 auf der Richterskala) um ca. 13Uhr20 an der Ostseite der Mine Masakhane in einer Entfernung von ungefähr 2,5km zum ersten Ereignis auftrat.
Obwohl mit einer geringeren Magnitude als das erste Ereignis, führte das zweite seismische Ereignis zu einem Einbruch von Lockergestein in eine sich in Betrieb befindliche Strosse (40 Level,-27 East, 7 West Panel), die nahe dem Epizentrum des seismischen Ereignisses war. 13 Mitarbeiter wurden in dieser Strosse eingeschlossen. Keine weiteren Strossen in der Mine wurden beschädigt und alle restlichen Mitarbeiter in Driefontein wurden aus den Untertagebetrieben sicher zur Oberfläche gebracht.
Kurz nach dem Unfall begannen ernsthaft die Rettungsarbeiten. Alle relevanten Stakeholder einschließlich DMR und die Gewerkschaften wurden über den Unfall informiert und nach dem die vermissten Mitarbeiter identifiziert wurden, bemühte man sich darum, ihre Familien zu kontaktieren. Den Familien wurde Transport zur Mine angeboten, wo sie regelmäßig Updates der Rettungsmission sowie Unterstützung, Traumabewältigung und ärztliche Betreuung erhielten.
Speziell ausgebildete Rettungsmannschaften der Mine Rescue Services unterstützt durch Mitarbeiter der Sibanye-Stillwater und unter der Leitung des Managements in der Notleitstelle arbeiteten unermüdlich unter extrem herausfordernden Bedingungen mehr als 40 Stunden, um die vermissten Mitarbeiter zu retten und zu bergen. Der letzte Mitarbeiter wurde um 7Uhr30 am Samstag den 5. Mai 2018 geborgen. Die Tatsache, dass es trotz der herausfordernden Bedingungen keine weiteren Verletzungen gab, ist ein Beweis für das Training und das Engagement dieser Mannschaften. Wir möchten uns bei allen Mannschaften der Mine Rescue Services aus der südafrikanischen Bergbauindustrie bedanken, die sich freiwillig für diese wichtige Arbeit meldeten. Eine besondere Anerkennung geht an unsere eigenen Mitarbeiter, die sich freiwillig meldeten und ununterbrochen während der gesamten Rettungszeit neben den Mannschaften des Mine Rescue Services arbeiteten. Ihr alle seid wahre Helden.
Nach dem seismischen Ereignis wurden die Sprengarbeiten in den Betrieben Driefontein eingestellt. Die Sprengarbeiten wurden in den nicht betroffenen Minen Driefontein am Samstag den 5. Mai 2018 wieder aufgenommen.
Vorausschauende Aussagen
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