Kern des Internetauftritts sind einprägsame Erläuterungen rund um die Anwendungsmöglichkeiten für Beschäftigte und Unternehmen. Die verschiedenen Durchführungswege der Tarifverträge werden beispielhaft vorgestellt. Ein Highlight dabei ist das eigens erstellte Erklärvideo, welches die Leistungen des Potsdamer Modells verdeutlicht. Weiterhin werfen die Hauptgeschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes, Nora Schmidt-Kesseler, und der IG BCE Landesbezirksleiter Nordost, Oliver Heinrich, gemeinsam einen Blick auf die Entstehung und die gemeinsamen Ziele der Sozialpartner.
Auf einen Klick finden Beschäftigte und Unternehmen auch ihre Ansprechpartner vom Team Potsdamer Modell. Daniel Hupka vom Arbeitgeberverband und Birgit Grunow von der IG BCE beraten Betriebsräte und Mitgliedsunternehmen individuell vor Ort zu den Möglichkeiten im Betrieb.
Hintergrund zu den Tarifverträgen:
Das Potsdamer Modell wurde vor dem Hintergrund beschlossen, dass Arbeitswelt und Gesellschaft in steter Veränderung sind. Der Altersdurchschnitt in den Unternehmen erhöht sich, starke Mitarbeiterjahrgänge gehen in den Ruhestand und gleichzeitig zeichnet sich, insbesondere in den neuen Bundesländern, ein überdurchschnittlich hoher Mangel an Fachkräften ab. Die Anforderungen im Berufsleben, bei der Erziehung von Kindern sowie bei der Pflege von Angehörigen sollen besser vereinbar werden. Unternehmen und Mitarbeiter brauchen hierzu flexible Rahmenbedingungen zur bedarfsgerechten Gestaltung der Arbeitszeit, mit denen zugleich die Attraktivität der Branche und der einzelnen Unternehmen im Wettbewerb um Talente und Investitionen weiter ausgebaut wird.
Zusammen mit dem Tarifvertrag über lebensphasengerechte Arbeitszeitgestaltung (LephA-TVplus) hat die Ostchemie ein Gesamtpaket, was bundesweit einzigartig ist. Ziel hier ist es, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so lange wie möglich im Unternehmen zu haben, bei guter Gesundheit, guter Qualifikation und hoher Motivation. Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und Arbeitnehmergruppen haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse. Unternehmen nehmen darauf Rücksicht und helfen, die berufliche Tätigkeit und die private Lebensführung besser zu koordinieren.
Die Chemie- und Pharmabranche in Ostdeutschland hat über 58.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die NORDOSTCHEMIE ist die wirtschafts- und sozialpolitische Interessenvertretung der über 300 Mitgliedsunternehmen. Zur NORDOSTCHEMIE gehören der Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V. (AGV Nordostchemie), der Verband der Chemischen Industrie e.V. – Landesverband Nordost – (VCI LV Nordost) und seine Fachverbände. Hauptsitz ist Berlin, weitere Geschäftsstellen sind in Dresden und Halle.
Arbeitgeberverband Nordostchemie e.V.
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