Die Windenergie und insbesondere auch Bürgerwindparkprojekte haben in Schleswig-Holstein eine lange Tradition. Planer und Betreiber haben langjährige Erfahrungen, wie eine gute Kooperation mit allen Beteiligten durchgeführt wird.
„Die sich ständig ändernden Rahmenbedingungen machen es erforderlich, dass Maßstäbe für die Information und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern, Unternehmen sowie Kommunen geschaffen werden, die ein hohes Maß an Transparenz der Projekte und konkreten Planungsverfahren im Bereich der Windenergie sicherstellen“, erklärt Institutsdirektor Prof. Dr. Torsten Faber.
Das Siegel „Faire Windparkplaner Schleswig-Holstein" soll als Selbstverpflichtung für Planer und Planungsunternehmen dazu dienen, durch Einhaltung von festgelegten Kriterien eine nachvollziehbare und transparente Projektplanung zu gewährleisten, die folgende Zielsetzungen hat:
– umfassende Information,
– weitreichende Beteiligung,
– Möglichkeiten zur Teilhabe und
– erhöhte Wertschöpfung in der Region.
„Letzteres umfasst auch die Schaffung von Arbeitsplätzen, beispielsweise durch die Beschäftigung eines Mühlenwartes vor Ort oder die Beauftragung der Gemeinde mit der Pflege von Zuwegungen und Ausgleichsmaßnahmen“, so Prof. Faber.
Ein vom WETI einberufener Sachverständigenbeirat von Planern, Betreibern, Verbänden, Institutionen, Förderinstituten und Behörden war an der Ausarbeitung der Leitlinie beteiligt. Die Initiative für eine faire und transparente Windparkplanung kam sowohl von Seiten des Landes Schleswig-Holstein als auch aus der Windenergiebranche selbst.
Mehr Informationen unter www.fairewindenergie-sh.de ab Mittwoch, dem 18. April 2018
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