KI nimmt in der „Light“-Version Fahrt auf
Wie können Mensch und Maschine optimal zusammenarbeiten? Diese Frage stellt sich überall, wo es um den Einsatz künstlicher Intelligenz geht. Auch wenn KI bei uns noch nicht auf eine allgemeine gesellschaftliche Anerkennung bauen kann, sprechen die Entwicklungen, die man im Technologie-Mutterland USA beobachten kann, eine klare Sprache: Die Technologie erobert über smarte Anwendungen viele Lebensbereiche. Und dies geht schneller vonstatten, als gemeinhin erwartet wurde.
Für die Unternehmenspraxis stellt sich die Frage: Bauen wir eigene operative KI-Kompetenz auf oder kaufen wir sie ein?
Aufgrund der dynamischen Entwicklung, die wir in Neugründungen und seitens der etablierten Software-Unternehmen beobachten, raten wir dazu, auf die sich ankündigenden „KI-Light“-Versionen zu setzen: In Kürze wird es für unterschiedlichste Anwendungen standardisierte Lösungen geben, die beispielsweise per App zum Herunterladen angeboten werden. Für die HR-Abteilungen der Unternehmen bedeutet diese Entwicklung aus unserer Sicht: Wir brauchen weit weniger eigene Smart Data Analysten zur praktischen Entwicklung von Scorings als gedacht, sondern eher Smart Data Strategen mit dem Vermögen, KI strategisch richtig denken und einsetzen zu können.
In Deutschland erheblich unterschätzt: Virtual Reality und Augmented Reality
Virtual und Augmented Reality galten in Deutschland lange als Brillen-Spielerei. Erste marktreife Anwendungen, z.B. für die Konfiguration von Autos, im B-to-B-Bereich, wo komplizierte Vorgänge erklärt werden, oder im E-Learning, zeigen jedoch, dass die Potenziale der Technologie bei uns bislang erheblich unterschätzt wurden. Mit jeder neuen Anwendung, insbesondere im Vertrieb und Marketing, steigt die Akzeptanz.
Parallelbewegung zur digitalen Hektik: Achtsamkeit
Viele Teilnehmer aus Deutschland staunten auf der South-by-Southwest Konferenz über die Vielzahl an Veranstaltungen zu den Themen Achtsamkeit, Meditation und Yoga. Dabei ging es nicht primär darum, den erschöpften Konferenzteilnehmern Ruhe und Erholung zu bieten. Vielmehr ist das Thema Digitalisierung – „always on“, 24/7 – eng mit dem Thema Achtsamkeit verknüpft, um die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Menschen aufrecht zu halten. Große Technologie-Unternehmen sind hier Vorreiter und fördern bereits eigene Programme (z.B. Google: „Search inside yourself“). Wir gehen davon aus, dass Unternehmen im Kampf um die besten Köpfe auf dem Arbeitsmarkt auch in Deutschland mit nachhaltigen Angeboten auftreten werden. Nicht nur, weil die Sinnhaftigkeit für die Leistungsbereitschaft und Arbeitsqualität nachweisbar ist, sondern auch, weil jüngere Arbeitnehmergenerationen hier Forderungen stellen.
Die CINTELLIC Consulting Group ist eine auf digitales Kundenmanagement spezialisierte Unternehmensberatung, die ihre Klienten vom ersten Konzept bis zur Umsetzung in der Praxis ganzheitlich begleitet. An den Standorten in Bonn, Frankfurt am Main und München arbeiten rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zu den Klienten zählen DAX-Konzerne, führende mittelständische Unternehmen und insbesondere zahlreiche sogenannte „Hidden Champions“ mit den Branchenschwerpunkten Banken und Versicherungen, Telekommunikation, IT, Medien, Unterhaltung, Handel, E-Commerce, Versorger und Logistik.
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