Der anhaltende Aufschwung führt zwar zu erhöhtem Auftragsvolumen und hoher Auslastung – gleichzeitig nagen aber Stahlpreiserhöhungen, im internationalen Wettbewerb überhöhte und weiter zunehmende Energiekosten und konjunkturbedingte Aufwendungen durch Mehrarbeit, Zusatzschichten und Sonderfahrten am Gewinn. Und nur wenn der steigt, können weitere Kostenanstiege, wie beispielsweise Lohnerhöhungen, getragen werden.
„Jeder Aufschwung geht auch mal zu Ende – die heute verhandelten Lohnabschlüsse blieben aber und stellen eine dauerhafte Belastung für die Unternehmen dar. Die Tarifpartner sollten daher mit Augenmaß und unter Berücksichtigung der Gesamtkostenentwicklung verhandeln, um die Zukunftsfähigkeit der überwiegend mittelständischen Unternehmen unserer Branche nicht zu gefährden.“, so Tobias Hain, Geschäftsführer des Industrieverband Massivumformung e. V. in Hagen. „Es gibt definitiv keine Spielräume für die von der IG Metall geforderten Erhöhungen!“
Der Verband der Massivumformung in Deutschland vertritt mit seinen 120 Mitgliedsunternehmen die Interessen der Branche mit einem Umsatz von 6,7 Milliarden Euro und knapp 30.000 Beschäftigten. Eine zentrale Aufgabe ist die Organisation der überbetrieblichen Zusammenarbeit der meist mittelständischen Mitgliedsfirmen mit dem Ziel, gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen zu steigern. Die Massivumformung in Deutschland ist Technologieführer und nach China weltweit größter Produzent von massivumgeformten Bauteilen.
Industrieverband Massivumformung e. V.
Goldene Pforte 1
58093 Hagen
Telefon: +49 (2331) 9588-0
Telefax: +49 (2331) 51046
http://www.massivumformung.de
Leitung
Telefon: +49 (2331) 9588-30
Fax: +49 (2331) 9587-30
E-Mail: osenberg@massivumformung.de