Zusammen mit Fachleuten der Hochschule Flensburg, der Europa- Universität Flensburg und dem Mads Clausen Institut an der SDU in Sonderburg diskutieren internationale Wissenschaftler und Klimaexperten bis morgen über das Thema „Smart Cities“. Der Begriff steht für Städte, die intelligent und nachhaltig sind zum Wohle ihrer Bewohner. Das geschieht unter anderem durch eine Reduktion des Energieverbrauchs, eine Erhöhung des Anteils an regenerativ erzeugter Energie sowie einem bewussten Umgang mit den Ressourcen.
Während Flensburg sich verpflichtet hat für die ganze Stadt bis zum Jahr 2050 vollständige Klimaneutralität zu erreichen, hat sich Sonderburg das noch ehrgeizigere Ziel gesetzt, schon bis zum Jahr 2029 das Ziel des CO2-neutralen Wachstums zu erreichen.
Auf der Konferenz soll anhand von Beispielen aus der Praxis aufgezeigt werden, wie die Umstellung auf Klimaneutralität geschafft werden kann.
„Die Hochschule Flensburg nimmt dabei eine Vorreiterrolle ein. Bereits 2008 schloss sie sich dem Klimapakt Flensburg als Gründungsmitglied an. Mit der Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes für den Campus verfolgt die Hochschule das Ziel „CO2-neutraler Campus 2050“, so Prof. Dr. Thomas Severin, geschäftsführender Präsident der Hochschule Flensburg. Ein Projekt der beiden Flensburger Hochschulen und der Stadt, das auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bei den Studierenden sehr gut ankomme. So würden unter anderem Bundesmittel der Nationalen Klimaschutzinitiative zur Verbesserung der Rad- Infrastruktur auf dem Campus genutzt, um bessere Radwegeanbindungen an den Campus zu ermöglichen. So sind bereits über den Campus verteilt mehr als 20 Überdachungen von Radstellplätzen für Studierende und Hochschulangehörige aufgestellt worden. Auch werden die Hochschulgebäude auf dem Campus zurzeit aufwendig saniert und den aktuellen energetischen Anforderungen angepasst. Zudem bestehen eine Reihe von Studiengängen an der Hochschule Flensburg mit direktem Bezug zum Klimaschutz wie zum Beispiel Energiewissenschaften mit den drei Schwerpunkten Regenerative Energietechnik, Elektrische Energiesystemtechnik und Energie- und Umweltmanagement oder der Master-Studiengang Wind Engineering.
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