Den Kompromiss aus den Triologverhandlungen der EU zum Schutz vor Dumping aus China kommentiert Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA:

„Europa muss sich auch in Zukunft vor Dumping aus China schützen, unabhängig von der Frage des Marktwirtschaftsstatus. Deswegen ist es wichtig, dass die EU eine gute Lösung gefunden hat, auch künftig realistische Antidumping-Zölle zu berechnen. Wenn der Vorschlag vor der WTO Bestand hat, hätten europäische Unternehmen endlich Planungssicherheit. Allerdings bleiben noch offene Fragen. Ob zusätzliche Belastungen für importabhängige Industrien entstehen, hängt wesentlich davon ab, wie die neuen Schutzinstrumente im Detail umgesetzt werden. Mit der Berücksichtigung von Sozial- und Umweltdumping betritt die EU Neuland. Wichtig ist, dass Schutzzölle nachvollziehbar berechnet werden und nicht von politischen Motiven beeinflusst werden.“

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