Es gibt sie bereits, die Künstliche Intelligenz (KI), die sich selbst verbessert. Grundlage dieser Fähigkeit ist das Deep Learning: Intelligente Systeme orientieren sich am Modell des menschlichen Gehirns und lernen auf Basis neuronaler Netze durch Training und Feedback, Versuch und Irrtum.
Was bedeutet der durch KI angestoßene radikale Wandel für die Wirtschaft, Gesellschaft und den Arbeitsmarkt? Darüber diskutieren führende Vertreter aus Wissenschaft, Technologie und
Wirtschaft auf den 12. Petersberger Gesprächen am Samstag, 16. September, in der Villa Hammerschmidt in Bonn. Dazu zählen neben den Teilnehmern Vortragende und Interviewpartner wie Ranga Yogeshwar, Prof. Jürgen Schmidhuber, Prof. Udo Di Fabio, Prof. Dirk Helbing, Dr. Thomas Endres und Dr. Carsten Bange.
Prof. Jürgen Schmidhuber, wissenschaftlicher Direktor des Schweizer Forschungsinstituts für KI IDSIA, will bereits seit seinem 15. Lebensjahr eine sich selbst verbessernde Künstliche Intelligenz bauen, die klüger ist als er selbst, um dann in Rente zu gehen. Dirk Helbing, Professor für Computational Social Science an der ETH Zürich, ahnt, „dass die Künstliche Intelligenz nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaft durcheinander wirbeln wird“. Der Wissenschaftsjournalist, Physiker und Moderator Ranga Yogeshwar behauptet, dass „die digitale Revolution uns verändern wird“ und fügt hinzu: „Die Konsequenzen von Big Data und künstlicher Intelligenz könnten das Ende der Kausalität einläuten.“
Künstliche Intelligenz als smarter Ratgeber, Assistenz und Unterstützer
Die heutige Rechenleistung und die Datenflut, die Menschen im Netz bereitstellen, ermöglicht diese alles durchdringende Transformation. Die KI erkennt Muster genauer als wir, Objekte und
gesprochene wie geschriebene Texte. Sie besiegt uns bei Schach, Go und Poker, übertrifft an Diagnosefähigkeiten selbst die besten Radiologen, lenkt smarte Roboter, übernimmt immer mehr kognitive sowie feinmotorische Aufgaben und steuert sogar Autos. Nicht zuletzt, die KI entscheidet bzw. hilft zu entscheiden. „Eine der spannendsten Fragen im Zusammenhang mit der Künstlichen Intelligenz ist heute, wie weit uns intelligente Systeme bei unseren Entscheidungen unterstützen können – und wie wir von einer symbiotischen Beziehung mit ihnen profitieren können“, sagt Stephan Huthmacher, Vorstandsvorsitzender der Comma Soft AG in Bonn und zugleich Gastgeber dieses von ihm im Jahr 2005 ins Leben gerufenen interdisziplinären Innovationsforums. Vor welche Herausforderungen diese Fähigkeit der KI
unser Rechtssystem stellt, wird Prof. Udo Di Fabio aus der Sicht eines Verfassungsrechtlers und Leiters der „Ethik-Kommission für automatisiertes Fahren“ in einem aufgezeichneten Interview beantworten.
Livestream im Netz & Public Viewing u.a. an der Uni Köln sowie im „Digital Hub“ Bonn
Gleichzeitig bekommen Studenten der Universität zu Köln die Gelegenheit, in einem vom Team des World Business Dialogue organisierten Public Viewing die Petersberger Gespräche gemeinsam zu verfolgen und in Diskussionen zu vertiefen. Ebenso versammeln sich weitere junge Talente und Interessierte im Digital Hub Bonn, um sich über die Vorträge, Diskussionen und Ansätze des KI-Kongresses auszutauschen. Darüber hinaus erhält jeder Interessierte die Möglichkeit, zu Hause via Streaming an den Vorträgen und Diskussionen teilzunehmen.
Weitere Informationen zu den Petersberger Gesprächen unter www.petersberger-gespraeche.de.
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