Industriepharmazeutinnen und -pharmazeuten eröffnet sich ein breites Tätigkeitsfeld an den Schnittstellen pharmazeutischer Fachdisziplinen, insbesondere in Bereichen ihrer Kernqualifikationen, wie der Arzneimittelformulierung, der Herstellung von Arzneimitteln, der Arzneimittelanalytik und -prüfung oder im Qualitätsmanagement und der Qualitätssicherung. Hinzu kommen vielfältige Tätigkeitsbereiche von der Arzneimittelsicherheit über Produktmanagement, Pharmaökonomie bis hin zu Arzt- und Versichertenberatung rund um das Arzneimittel innerhalb von Krankenkassen bzw. Medizinischen Diensten.
Die Ausbildungsinhalte des Studiums sind daher speziell auf die industriellen Anforderungen moderner pharmazeutischer Unternehmen zugeschnitten. Sie beinhalten sowohl klassische pharmazeutische Fächer als auch moderne Ausbildungsschwerpunkte wie z.B. pharmazeutische Biotechnologie, „biologische Arzneimittel“ (sog. Biologicals), Bioanalytik, Qualitätsmanagement und Verfahrenstechnik.
Für die Zulassung zum Studium muss neben einer Form der Hochschulzugangsberechtigung (§ 65 Abs. 1 HochSchG) eine abgeschlossene, einschlägige Berufsausbildung sowie eine einschlägige Berufstätigkeit mindestens im Umfang einer halben Stelle bestehen und nachgewiesen werden. Zu den einschlägigen Berufsausbildungen gehören Berufe im Bereich Pharmazie, Chemie und Biologie z.B. Pharmazeutisch-/Biologisch-/Chemisch- und Medizinisch-technische Assistentinnen und Assistenten, Pharmakantinnen und Pharmakanten sowie Laborantinnen und Laboranten etc.
Das berufsbegleitende Studium ist auf neun Semester angelegt. Das Studium besteht aus Selbststudienphasen anhand bereitgestellten Studienmaterials. Lehrformate in Form von Videos oder Webinaren unterstützen die Studierenden im Selbststudium. Hinzu kommen Präsenzveranstaltungen am Campus Pirmasens mit Vorlesungen, Übungen, Seminaren und Labortätigkeiten. Studienbeginn ist jeweils zum Wintersemester, der Bewerbungszeitraum endet am 31. August.
Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.zfh.de/bachelor/industriepharmazie/
Die ZFH – Zentralstelle für Fernstudien an Fachhochschulen ist eine zentrale wissenschaftliche Einrichtung des Landes Rheinland-Pfalz mit Sitz in Koblenz. Auf der Grundlage eines Staatsvertrages der Bundesländer Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland kooperiert sie seit 1998 mit den 13 Hochschulen der drei Länder und bildet mit ihnen gemeinsam den ZFH-Fernstudienverbund. Darüber hinaus kooperiert die ZFH mit weiteren Hochschulen aus Bayern, Berlin, Brandenburg und Nordrhein-Westfalen. Das erfahrene Team der ZFH fördert und unterstützt die Hochschulen bei der Entwicklung und Durchführung ihrer Fernstudienangebote. Mit einem Repertoire von über 70 berufsbegleitenden Fernstudienangeboten in betriebswirtschaftlichen, technischen und sozialwissenschaftlichen Fachrichtungen ist der ZFH-Fernstudienverbund bundesweit größter Anbieter von Fernstudiengängen an Hochschulen mit akkreditiertem Abschluss. Alle ZFH-Fernstudiengänge mit dem akademischen Ziel des Bachelor- oder Masterabschlusses sind von den Akkreditierungsagenturen AQAS, ZEvA, ACQUIN, AHPGS bzw. FIBAA zertifiziert und somit international anerkannt. Neben den Bachelor- und Masterstudiengängen besteht auch ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmodulen mit Hochschulzertifikat. Derzeit sind über 6.000 Fernstudierende an den Hochschulen des ZFH-Verbunds eingeschrieben.
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