Angetan und überzeugt von der Qualifikation und dem Engagement der Studenten, entschloss sich das Unternehmen HÜBNER GmbH & Co. KG, die finanzielle Unterstützung für den Studiengang Industrial Management and Engineering with China (IMEC) an der Hochschule Bremen weiter aufzustocken. "Damit ermöglicht die HÜBNER GmbH wieder drei IMEC-Studierenden ein Auslandssemester in China. Das ,HÜBNER-Stipendium‘ wurde dafür auf jetzt 46.540 Euro erhöht", zeigt sich IMEC-Studiengangsleiter Prof. Dr. Heiko Grendel erfreut über das finanzielle Engagement des hessischen Unternehmens zugunsten seiner Studenten: "Geschäftsführer Reinhard Hübner ist ein großer Befürworter und Förderer des Austausches zwischen China und Deutschland. Besonderes Interesse hat er an der Unterstützung der Ingenieursausbildung mit der zusätzlichen Kompetenz, sich im chinesischen Sprach- und Kulturraum zu bewegen. Das wiederum passt sehr gut zum Profil unseres bundesweit einzigartigen Studiengangs IMEC."

Die Hochschule Bremen schloss bereits 2012 ein Kooperationsabkommen mit dem Kasseler Unternehmen, das die Förderung des kulturellen und sprachlichen Austauschs mit China beinhaltet. Das Hübnerstipendium fördert primär IMEC-Studierende während eines China-Aufenthaltes, das sich in einen Sprachkurs und ein Praktikum von je sechs Monaten Dauer gliedert.

Die HÜBNER-Gruppe fertigt als Systemanbieter Produkte für verkehrstechnische Branchen (zum Beispiel für Schienenfahrzeuge, Busse, Flughafentechnik oder Automotive) sowie für die Medizintechnik, den Life Quality-Bereich und weitere Branchen. Die Produktpalette umfasst die Konzeption und Produktion von Faltenbälgen, Fahrzeuggelenksystemen, flexiblen Übergangssystemen, Fenstersystemen, PUR Schaumformteilen sowie Produkten aus Gummi und Kunststoffspritzguss. Neben dem Hauptsitz in Kassel verfügt HÜBNER über Standorte in Brasilien, China, Frankreich, Indien, Italien, Russland, Schweden, Südafrika, Ungarn, UK und den USA

Der achtsemestrige Internationale Studiengang "Industrial Management and Engineering with China" (Abschluss: Bachelor of Engineering) bereitet auf eine Ingenieurstätigkeit in einem internationalen Umfeld vor. Da sich viele Unternehmen insbesondere des Maschinenbaus im Wachstumsmarkt China aktiv sind, wurden die chinesischen Sprachmodule und ein verpflichtendes Praxissemester vor Ort in China in den Studienverlauf integriert. Diese Kombination ist deutschlandweit einzigartig.

Die Kombination von Maschinenbau und Fremdsprache ist sehr anspruchsvoll, da Studierende oft entweder zu Technik und Naturwissenschaften oder zu Fremdsprachen neigen. Dennoch sind derzeit 32 Studierende in diesem Studiengang an der Hochschule eingeschrieben, allein im letzten Wintersemester sind sieben dazugekommen.

Da Ingenieurinnen und Ingenieure – vor allem mit Zusatzqualifikation – derzeit händeringend gesucht sind, sind nach dem Studium die Berufsaussichten sehr gut. Viele Maschinenbau-Unternehmen sind bereits in China aktiv oder planen, sich dort zu engagieren. Zusätzliche Sprachkenntnisse in Chinesisch sind dann ein entscheidender Vorteil für den beruflichen Ein- und Aufstieg.

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