Anstatt die Standortkosten weiter zu erhöhen, sollte die Devise der saarländischen Wirtschaftspolitik deshalb lauten: Standortschwächen beseitigen – Standortvorteile ausbauen. „Die Landesregierung sollte dem Beispiel anderer Bundesländer folgen und den ohnehin ökologisch wirkungslosen Wassercent zügig abschaffen. Dies wäre ein erster Schritt, um der Saarwirtschaft in der Breite künftig bessere Rahmenbedingungen zu bieten“, so VSU-Hauptgeschäftsführer Joachim Malter.
IHK und VSU weisen darauf hin, dass die Höhe des Wassercents im Saarland bereits heute mit 7 Cent je Kubikmeter über dem Durchschnitt der Flächenländer (6,41 Cent/m³), die ein Wasserentnahmeentgelt erheben, liegt. In Bayern, Hessen und Thüringen werden Unternehmen und Bürger mit dieser Abgabe nicht belastet.
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