Pro Tag atmet der Mensch zehn bis 20 Kubikmeter Luft ein, abhängig vom Alter und körperlichen Belastungsgrad. Dies entspricht einer Masse von zwölf bis 24 Kilogramm Luft – also weitaus mehr als der tägliche Lebensmittel- und Trinkwasserbedarf einer einzelnen Person. Und weil diese Luftmengen in Mitteleuropa größtenteils in Innenräumen eingeatmet werden, ist es besonders wichtig, dass hier Vorkehrungen getroffen werden, die eine gute Luftqualität sicherstellen.
Da staunten die rund 40 Planer, Investoren und Bauträger nicht schlecht als Wilkens ihnen darlegte, warum Innenräume in der Regel viel belasteter sind als Außenbereiche: Hier können sich die Verschmutzungen in der „Frischluft“ mit den Verunreinigungen der Innenraumluft verbinden und bis zu 50fach anwachsen. So sammeln sich nicht selten lungengängige Feinstaubpartikel wie Verbrennungsrückstände von Motoren, Triebwerken und Heizsystemen sowie Rauch, Ruß, Bakterien und Gase zu einer gesundheitsgefährdenden Dichte. Ergänzt werden sie häufig durch chemische Emissionen von Bau-, Innenausstattungs- und Reinigungsprodukten.
Die Lösung für eine gute Luftqualität in Innenräumen sind RLT-Anlagen mit entsprechender Luftfiltration, die Schadstoffe wirkungsvoll aus der Luft entfernen und dabei möglichst energieeffizient arbeiten. Wilkens sensibilisierte das Fachpublikum in seinem Vortrag vor allem für die gesundheitliche Gefahr lungengängiger Feinstäube und deren Eliminierung aus der Raumluft mit entsprechenden Luftfiltern der Klasse ePM1. Dabei ging er sowohl auf die Analysemöglichkeiten in Bezug auf die Raumluftqualität ein, als auch auf die für die Produktauswahl wichtige Prüfnorm ISO 16890 mit den daraus resultierenden neuen Feinstaubfraktionen ePM1, ePM2,5 und ePM10.
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