Der Blick auf das vergangene Jahr zeigt erhebliche Schwächen auf dem wichtigsten saarländischen Absatzmarkt Großbritannien. Dort gab es bei den Exporten gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 405 Millionen Euro (-14,9 Prozent). Deutlich besser liefen die Geschäfte mit Frankreich (+236 Millionen Euro, Steigerung um 13,2 Prozent), der Slowakei (+105 Millionen Euro, 38 Prozent) und Italien (+ 97 Millionen Euro, 9,8 Prozent). „Hinter dem Absatzrückgang im Vereinigten Königreich stehen unter anderem die Schwäche des britischen Pfundes und die Modell-Zyklen im Fahrzeugbau. Die angestiegenen Exporte nach Frankreich und Italien deuten auf eine solide und daher erfreuliche Erholung der Konjunktur in diesen Traditionsmärkten der Saarwirtschaft", so Groll.
Auch die kräftig gewachsenen Ausfuhren in die USA (+165 Millionen Euro, 11,4 Prozent) und nach China (+192 Millionen Euro, 29 Prozent) trugen maßgeblich dazu bei, die Einbußen im Export nach Großbritannien auszugleichen. „Darauf lässt sich aufbauen. Die IHK trägt deshalb diesem Trend mit ihrem aktuellen China-Schwerpunkt Rechnung. Wir bieten im laufenden Jahr mehrere Veranstaltungen an, die die Chancen und Risiken sowohl im klassischen China-Geschäft als auch im Hinblick auf chinesische Investitionen im Saarland intensiver beleuchten. Im Herbst steht zudem noch ein China-Netzwerk-Forum an“, kündigte Groll an.
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