Nach Indien und Russland stocken jetzt Chinas Anleger ihre Goldreserven auf. Auch die Türkei hat im März große Mengen des Edelmetalls importiert.

Der weltgrößte Goldverbraucher China hat laut neuesten Daten im März beim Goldimport kräftig zugeschlagen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat war die Goldmenge doppelt so groß, rund 111,65 Tonnen passierten den Hafen von Hongkong. Im Februar waren es nur knapp 48 Tonnen. Daneben kommt Gold auch über Shanghai und Peking ins Land. Dies kommt noch hinzu. Und da China selbst keine Handelsdaten veröffentlicht, ist die genaue Menge unbekannt.

Aktuelle Nachrichten aus der Türkei belegen ebenfalls die Tendenz vieler Länder sich mit Gold einzudecken. Im März gingen die türkischen Goldimporte um das 17-fache, auf 28,2 Tonnen nach oben. Erdogan hatte Ende letzten Jahres bereits seine Landsleute aufgefordert Gold statt Dollar zu kaufen und damit die türkische Lira zu stützen. Nach offiziellen Angaben betrugen die Goldreserven der Zentralbank 17,25 Milliarden US-Dollar.

Die Nachfrage nach dem gelben Edelmetall wird vor allem von den Schwellenländern getragen, so auch das World Gold Council. Die Zentralbanken der Industrieländer, wie etwa die Schweiz neigen eher dazu ihre Goldbestände zu verringern. Doch auch für den privaten Anleger sind Gold und die Aktien der Goldunternehmen ein probates Mittel der Geldentwertung entgegenzuwirken.

Spannend dürfte die Wiedereröffnung der Relief-Canyon Goldmine von Pershing Goldhttp://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=297476 – in Nevada werden. Drei Tagebauminen und eine voll genehmigte bereite Haufenlaugungsanlage, sowie eine mögliche Erweiterung des Projektes durch Satellitenlagerstätten sollten für den nötigen Erfolg sorgen.

In Lateinamerika ist Sierra Metalshttp://rohstoff-tv.net/c/c,search/?v=297374 – bereits ein mittelgroßer Edel- und Basismetallproduzent. Nicht nur Gold und Silber (Peru, Yauricocha-Mine), sondern auch Kupfer, Blei und Zink gehören zu Sierra Metals Rohstoffen. Große Landpakete in Peru und Mexiko sind das Einsatzgebiet der finanziell gut aufgestellten Gesellschaft.

Dieser Bericht wurde von unserer Kollegin Ingrid Heinritzi verfasst, den wir nur als zusätzliche Information zur Verfügung stellen.

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