Mit der ersten Sitzung ihres neuen Fakultätsrates und der Wahl der wichtigsten Ämter hat die gemeinsame Digital Engineering Fakultät der Universität Potsdam und der Hasso-Plattner-Institut gGmbH ihre Arbeit aufgenommen. Zum ersten Dekan der Fakultät wurde der wissenschaftliche Direktor und Geschäftsführer des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik gGmbH, Professor Christoph Meinel, gewählt. Vorsitzender des Fakultätsrates wird Professor Jürgen Döllner und Studiendekan Professor Felix Naumann.

„Es ist uns gelungen, gemeinsam mit der Universität Potsdam und dem Land Brandenburg mit der Digital Engineering Fakultät eine bundesweit einmalige Konstellation zu schaffen. Jetzt kommt es darauf an zu zeigen, dass dieses Modell funktioniert“, so Professor Christoph Meinel. Er sei der Universität Potsdam und dem Gründungskomitee sehr dankbar für ihre Arbeit, die einen schnellen Start ermöglicht habe. Mit der Berufung der ersten Professuren solle in Kürze begonnen werden.
Präsident Prof. Oliver Günther: „Mit den neuen Governancestrukturen ist die neue Fakultät nun bestens gerüstet, die geplanten personellen und inhaltlichen Erweiterungen vorzunehmen. Wir sind außerordentlich optimistisch, was die anstehenden Berufungen und Forschungsplanungen angeht. Mit bald insgesamt 40 informatikbezogenen Professuren quer durch alle sechs Fakultäten ist die Universität Potsdam hervorragend aufgestellt, was die Thematik der Digitalisierung in allen ihren Facetten angeht.“
Der bisherige Schwerpunkt „IT Systems Engineering“ werde durch weitere Studiengänge ergänzt, so Meinel weiter. Die Digital Engineering Fakultät ermögliche es, sich künftig auf konkrete Anwendungsbereiche der Informationstechnologie zu fokussieren, die sich durch die Digitalisierung besonders stark verändern, wie beispielsweise der Gesundheitsbereich.

Die Digital Engineering Fakultät der Universität Potsdam wird von der Hasso Plattner Stiftung finanziert. Ziel ist die Weiterentwicklung des Hasso-Plattner-Instituts zu einem universitären Exzellenzcenter im Bereich des Digital Engineering. Im Zuge der Erweiterung sind neben dem Master in „IT-Systems Engineering“ vier neue Masterstudiengänge geplant: Digital Health, Smart Energy, Cyber-Security und Data Engineering.

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