Die Diskussion um das Thema Trinkwasserhygiene wird nun schon seit einigen Jahren geführt und hat die Erfüllung der Aufgaben in Planung, Bau und Betrieb deutlich schwieriger gemacht. Vorgaben aus der EnEV und dem EEWärmeG machen die Anforderungen nochmals deutlich komplexer. Im Rahmen des Forums wurden praxisnahe Antworten auf die wesentlichen Fragen zur hygienischen und wirtschaftlichen Bereitstellung von Trink(warm)wasser gegeben. Es wurde deutlich, dass die Trinkwasserhygiene vom Hauseingang bis zur Entnahme im Fokus der Installation stehen muss.
Prof. Dr. Franz-Peter Schmickler von der Fachhochschule Münster, ein ausgewiesener Experte in der Branche, informierte in seinem Einführungsvortrag wie Überdimensionierung zu vermeiden und das Summenlinienverfahren beziehungsweise die DIN EN 12831 Teil 3 künftig für die Auslegung von Anlagen zur Trinkwassererwärmung anzuwenden ist. Darauf aufbauend folgte die Gegenüberstellung von zentralen Speicherladesystemen und dezentralen Wohnungsstationen beziehungsweise sogenannten Frischwasserstationen mit den spezifischen Merkmalen und anwendungsspezifischen Vorteilen durch Stefan Lütje, Application Manager bei DANFOSS. Warmwasser und Kaltwasser bestimmungsgemäß zum Ziel, das heißt zur Entnahmearmatur zu transportieren, stand im Mittelpunkt des Beitrags von Olaf Kruse, Projektmanager beim Polymerspezialisten REHAU. Dabei wurde aufgezeigt, wie durch die intelligente Anwendung von T-Stück-Installation, Durchschleifen und Ringnetzen, Hygiene- und Komfortanforderungen eingehalten werden können. Die Herausforderungen zum Erhalt der Wassergüte in Gebäuden mit Veranschaulichung der technischen Notwendigkeiten durch den Einsatz von Wassermanagementsystemen zur Sicherstellung des bestimmungsgemäßen Betriebs erläuterte zum Abschluss Oliver Steffens, Leiter Anwendungstechnik und Dr. Peter Arens, Leiter Produktmanagement beim Armaturenspezialisten SCHELL.
Das Feedback der Teilnehmer am Ende der Foren war ausgesprochen positiv. Besonders die ineinandergreifenden Beiträge von der Trinkwassererwärmung bis zur Entnahme, der Praxisbezug und die Kompetenz aller Referenten fanden großen Gefallen.
Weitere Informationen rund um das Thema Trinkwasserhygiene finden Interessierte auf den Websites der Unternehmen unter: www.rehau.com, www.danfoss.com, www.schell.eu
REHAU bietet zukunftsorientierte und ganzheitliche Lösungen für nachhaltiges Bauen und Modernisieren. Dabei stehen Themen wie energieeffizientes Bauen, die Nutzung regenerativer Energien sowie Wassermanagement im Fokus. In den Bereichen Fenster, Gebäudetechnik und Tiefbau ist REHAU seinen Kunden ein starker Partner mit ausgereiften Systemlösungen und umfassenden Serviceangeboten. Mit rund 20.000 Mitarbeitern an über 170 Standorten sucht das unabhängige Familienunternehmen weltweit die Nähe zu Markt und Kunde.
REHAU AG + Co
Helmut-Wagner-Str. 1
95111 Rehau
Telefon: +49 (9283) 77-0
Telefax: +49 (9283) 77-7756
https://www.rehau.com/de-de
Telefon: +49 (9131) 925311
Fax: +49 (9131) 92-515311
E-Mail: tonia.smolinski@rehau.com