„Maßnahmen zur Sicherheit am Arbeitsplatz sehen wir als Selbstverständlichkeit in unserem Betriebsalltag. Für unsere Beschäftigten wollen wir aber noch mehr. Deshalb setzen wir auch auf die betriebliche Gesundheitsförderung“, sagt Frank Ackermann, Geschäftsführer der Georg Ackermann GmbH. Für die erfolgreiche Arbeitsschutzkultur und die Umsetzung von Projekten zur betrieblichen Gesundheit wurde der Zulieferer für Schreiner, Tischler, Laden- und Messebauer bei der BGHM-Regionaltagung in Lengfurt am Freitag, den 10. März 2017, mit dem Sicherheitspreis der BGHM ausgezeichnet. Der Preis wird für Verbesserungen im Arbeitsschutz verliehen, die über das vorgeschriebene Maß der Unfallverhütung hinausgehen.

Beschäftigte setzen selbstständig Projekte um

„Als Unternehmen definieren wir uns vor allem über die Kreativität und die Leidenschaft unserer mehr als 120 Beschäftigten. Um möglichst gute Voraussetzungen für ihre Arbeit zu schaffen, möchten wir neben einem sicheren Arbeitsumfeld auch einen gesunden Arbeitsalltag für die Beschäftigten ermöglichen“, führt Andrea Ackermann aus. Die Geschäftsführerin ist seit 2013 auch Fachkraft für Arbeitssicherheit und hat in ihrem Betrieb ein System zur betrieblichen Gesundheitsförderung aufgebaut.

„Im Unternehmen hat sich viel getan. Frau Ackermann hat nach ihrer Ausbildung zur Sicherheitsfachkraft gemeinsam mit der gesamten Belegschaft viele tolle Ideen entwickelt und in die Praxis umgesetzt. Das Ergebnis ist neben einer vorbildlichen Arbeitsschutzkultur auch die nachhaltige Verbesserung der betrieblichen Gesundheitsförderung. Dieses Engagement würdigen wir gern mit unserem Sicherheitspreis“, fasst Jürgen Bünnagel, Aufsichtsperson der BGHM, zusammen. Seit einiger Zeit gibt es im Unternehmen zudem eine weitere Sicherheitsfachkraft, die sich überwiegend um die Arbeitssicherheit bei der Fertigung kümmert, während Andrea Ackermann vorwiegend für den Bürobereich zuständig ist.

Zu den zahlreichen umgesetzten Projekten gehören auch eine Rückenschule sowie Sportangebote. „Belastungen für den Körper müssen reduziert, wenn nicht gar vermieden werden. Das ist bei unserer Arbeitsplatzorganisation inzwischen selbstverständlich und wird von jedem Beschäftigten gelebt“, so Ackermann. Ihre Erfahrung zeigt: Maßnahmen, die aus der Eigeninitiative und mit Beteiligung der Beschäftigten entstehen, nimmt die Belegschaft am besten an. Auch die Azubis werden aktiv in die Gesundheitsförderung einbezogen und organisieren selbstständig Projekte.

Information und Beratung auf der Regionaltagung

Die Regionaltagung der BGHM in Lengfurt richtete sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen. Bei der Veranstaltung erhielten die Teilnehmenden Informationen über das gesamte Leistungsspektrum der BGHM: von der betrieblichen Prävention über die Rehabilitation bis zu individuellen Beratungsangeboten. Während der gesamten Tagung standen zudem Fachleute der BGHM für Fragen zur Verfügung.

Über Berufsgenossenschaft Holz und Metall

Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben – Prävention, Rehabilitation und Entschädigung – ist die BGHM zentralen Werten verpflichtet: der Sicherheit und Gesundheit ihrer Versicherten sowie der Existenzsicherung ihrer Mitgliedsunternehmen durch Haftungsablösung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. In diesem Sinne übernimmt die BGHM den Versicherungsschutz von über 4,7 Mio. Beschäftigten in den mehr als 218.000 Betrieben der Branchen Holz und Metall.

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