Am Vormittag begrüßte der amtierende Hochschulpräsident Prof. Dr. Thomas Severin Schleswig-Holsteins Wissenschaftsstaatssekretär Rolf Fischer, SPD, zu Gesprächen auf dem Flensburger Campus. Fischer ist der erste hochrangige Regierungsvertreter, der nach dem Ausscheiden von Prof. Dr. Holger Watter aus dem Präsidium die Hochschule besucht.

In dem fast zweistündigen Gespräch, das auf Einladung der Hochschule Flensburg stattfand, sicherte Rolf Fischer der Hochschule seine volle Unterstützung zu. „Ich finde es großartig und bemerkenswert, dass der Vizepräsident für Studium und Lehre, Prof. Dr. Thomas Severin, sich sofort bereit erklärt hat, die Wahrnehmung der Amtsgeschäfte bis zur Neuwahl eines Präsidenten oder Präsidentin zu übernehmen. Die Hochschule Flensburg bleibe somit voll handlungsfähig. Das verdient meinen großen Respekt und meine Anerkennung“, so Staatssekretär Rolf Fischer.

Unterdessen informierte die Hochschulleitung den Gast aus Kiel über den weiteren Zeitplan bis zu einer Neuwahl. Danach werde zunächst nach dem neuen Hochschulgesetz (HSG) des Landes im März ein sogenannter Erweiterter Senat gewählt. Nach dessen Konstituierung beruft dieser dann zusammen mit dem Hochschulrat eine Findungskommission ein, die die weitere Ausschreibung des Präsidentenamtes begleitet.

Geplant ist, dass sich dann am 25. Oktober dieses Jahres geeignete Bewerberinnen und Bewerber zur Wahl stellen. „Wir haben innerhalb kürzester Zeit die rechtlichen Voraussetzungen geschaffen, damit die Hochschule Flensburg noch in diesem Jahr einen neuen Präsidenten oder eine neue Präsidentin ins Amt berufen kann.“, so Prof. Dr. Thomas Severin. Keinen Stillstand, sondern den Blick optimistisch in die Zukunft gerichtet, arbeite das Präsidium zusammen mit den Dekanaten an einer Strategie, die die weitere Entwicklung der Hochschule voranbringen und sichern soll, erklärte der Hochschulpräsident.

Abschließend informierte sich der Staatssekretär über die Baufortschritte auf dem Hochschulcampus. Das Land stellt der Hochschule kostenfrei insgesamt 234 Container zur Verfügung, die in moderner Modulbauweise an neun Standorten auf dem Campus zusätzliche Büro- und Seminarräume bieten sollen.

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