Offen für Nachwuchs?
„Hilfreich ist schon der Blick auf die Website oder die Social-Media-Auftritte eines Unternehmens“, sagt Natalie Engst, Arbeitsmarktexpertin bei TÜV Rheinland. Ist der Webauftritt ansprechend gestaltet und wirbt mit Informationen oder einem „Tag der offenen Tür“ offensiv um Bewerber, spricht dies für einen engagierten Betrieb, der bereit ist in den Nachwuchs zu investieren. „Viele Fragen zur Ausbildung kann man aber nur im persönlichen Gespräch klären, vor allem bei kleineren Betrieben“, sagt Engst. Vielleicht ist auf der Betriebs-Homepage eine Kontaktperson genannt. Auch Jobmessen bieten Gelegenheit zum persönlichen Kontakt.
Neugierde lohnt sich
Fragen nach dem Lohn und der Chance auf Übernahme sind genauso erlaubt wie ein Ausblick auf den Ausbildungsweg: Ist das Verhältnis zwischen Theorie und Praxis ausgewogen? Wie sehen die Ausbildungsinhalte genau aus? Sind die Ausbilder qualifiziert und bieten individuelle Betreuung und Beratung? Im Idealfall ist schon vor Vertragsunterzeichnung ein klarer Ausbildungsablauf erkennbar. „Junge Jobanwärter sollten sich nicht scheuen, konkrete Fragen zu stellen. Bei vielen Arbeitgebern kommt dies durchaus gut an, denn der Bewerber beweist so echtes Engagement“, so die TÜV Rheinland-Expertin. Antwortet der Arbeitgeber offen und zuvorkommend, zeigt dies, dass auch er ein ernsthaftes Interesse an einem guten Ausbildungsverhältnis hat. Zusätzlich können sich angehende Azubis am TÜV Rheinland-Siegel „Ausgezeichneter Arbeitgeber“ orientieren.
TÜV Rheinland ist ein weltweit führender unabhängiger Prüfdienstleister mit über 140 Jahren Tradition. Im Konzern arbeiten 19.600 Menschen rund um den Globus. Sie erwirtschaften einen Jahresumsatz von knapp 1,9 Milliarden Euro. Die unabhängigen Fachleute stehen für Qualität und Sicherheit von Mensch, Technik und Umwelt in fast allen Lebensbereichen. TÜV Rheinland prüft technische Anlagen, Produkte und Dienstleistungen, begleitet Projekte und Prozesse für Unternehmen. Die Experten trainieren Menschen in zahlreichen Berufen und Branchen. Dazu verfügt TÜV Rheinland über ein globales Netz anerkannter Labore, Prüf- und Ausbildungszentren. Seit 2006 ist TÜV Rheinland Mitglied im Global Compact der Vereinten Nationen für mehr Nachhaltigkeit und gegen Korruption. www.tuv.com im Internet.
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