Dabei profitierte die Gesellschaft vor allem vom deutlich verbesserten Abraum-Erz-Verhältnis (‚Strip Ratio‘) der ‚San Francisco‘-Mine, welches sich gegenüber dem Vorjahr um 41,7 % auf 2:1 verbesserte, wobei im 4. Quartal gar eine Steigerung um 63,3 % auf 1,47:1 erzielt wurde. Zudem legte auch der durchschnittliche Goldgehalt des geförderten Erzes merklich zu: Lag dieser 2015 noch bei 0,508 Gramm Gold pro verarbeiteter Tonne Gestein, fiel der Wert 2016 mit 0,579 Gramm pro Tonne um 14 % höher aus, auch wenn er im letzten Quartal mit 0,482 Gramm pro Tonne lediglich 5,2 % über dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums blieb.
Somit konnte im Jahresverlauf trotz eines 35,9 %-igen Rückgangs des Erzabbaus auf rund 22,4 Mio. Tonnen und einer Verringerung der durchschnittlichen Verarbeitungsmenge um 9,7 % auf 20.909 Tonnen pro Tag die Goldförderung um 7,5 % gesteigert werden. Zugleich legte auch die Silberproduktion um 8,2 % auf 56.326 Unzen zu, obwohl diesbezüglich im Schlussquartal sogar ein leichter (- 1,2 %) Rückgang auf 12.994 Unzen zu verzeichnen war. Allerdings wurden in dieser Zeit auch nur 4,6 Mio. Tonnen Erz gefördert – 46,3 % weniger als im Vergleichszeitraum. Darüber hinaus ging die durchschnittlich Verarbeitungsmenge minimal auf 20.847 Tonnen pro Tag zurück.
Doch nicht nur bei den Produktions-, sondern auch bei den Verkaufszahlen brachte das Jahr 2016 für das Unternehmen aus Vancouver / British Columbia spürbare Verbesserungen. Mit insgesamt 100.480 Unzen Gold sowie 56.417 Unzen Silber konnte der Edelmetallabsatz gegenüber dem Vorjahr um 7,8 % bzw. 8,4 % gesteigert werden. Im Schlussquartal stiegen die Goldverkäufe dabei mit 26.012 Unzen um ganze 14,2 % an, während die Silberverkäufe mit 12.994 Unzen etwas niedriger ausfielen als im gleichen Zeitraum. Außerdem erhöhte sich auch der das Jahr über realisierte Goldpreis um 5,5 % auf durchschnittlich 1.237,- USD pro Unze, wobei er im 4. Quartal mit 1.223,- USD pro Unze etwas niedriger, im Vergleich zum Vorjahr jedoch 10,1 % höher lag.
"Wir sind mit unserer operativen Leistung im vierten Quartal und für das Jahr 2016 sehr zufrieden", erklärte dann auch Timmins-Präsident Arturo Bonillas, der dabei insbesondere den Mitarbeitern der ‚San Francisco‘-Mine für ihr Engagement und ihren Einsatz in diesem – zumindest anfangs noch – "herausfordernden" Jahr 2016 dankte.
2017 dürfte für diese aber nicht minder herausfordernd werden: Denn im Zuge des zu Jahresmitte anstehenden Abraumarbeiten und des daraus resultierenden Wiederanstiegs des Abraum-Erz-Verhältnisses sollte sich der Goldertrag der Mine von zunächst rund 20.000 Unzen im 1. Quartal auf nur noch etwa 15.000 Unzen im 3. Quartal reduzieren. Danach dürfte er zwar wieder auf ca. 20.000 Unzen im Schlussquartal ansteigen, dennoch rechnet man seitens der Unternehmensführung für 2017 derzeit lediglich mit einer Jahresproduktion von etwa 70.000 bis 75.000 Unzen, wobei sich die direkten Förderkosten (‚Cash Costs‘) – inklusive aller Abraumkosten – in einer Bandbreite von ca. 900,- bis 950,- USD je Unze bewegen dürften.
Generell geht man bei Timmins davon aus, die Förderung der Mine bis voraussichtlich 2023 aufrechterhalten zu können. Einschließlich des 2016 geförderten Goldes könnten dort somit insgesamt noch etwa 450.000 bis 500.000 Unzen des gelben Edelmetalls zu ‚Cash‘-Kosten von 900,- bis 950,- USD je Unze gewonnen werden.
Parallel hierzu will das Unternehmen aber auch die Arbeiten am aussichtsreichen ‚Ana Paula‘-Projekt im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero weiter vorantreiben. Aktuell laufen dort noch die für die Erstellung einer Machbarkeitsstudie erforderlichen Tests. Ein in diesem Zusammenhang angesetztes 20.000 m-Bohrprogramm steht aber kurz vor dem Abschluss, so dass bis zum Sommer mit einer Fertigstellung der Studie zu rechnen ist. Die endgültige Baugenehmigung für die auf der Liegenschaft geplante Mine hofft die Gesellschaft bis spätestens Ende dieses Jahres zu erhalten.
Abschließend gab Timmins noch bekannt, dass man im Zuge der im vergangenen November durchgeführten Emission von 36,4 Mio. neuen Stammaktien sowie einer halb so großen Zahl an zusätzlichen Bezugsrechten (‚Warrants‘) einen Nettoerlös von insgesamt 13,8 Mio. USD erzielen konnte.
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