Die Gründe dafür sind vielfältig: Manche Abbrecher können sich nicht mit den Studieninhalten identifizieren oder empfinden sie als zu abstrakt. Andere fühlen sich durch die zu bewältigende Stoffmenge überfordert, haben Schwierigkeiten mit dem Zeitmanagement und dem selbstorganisierten Lernen. Manche scheitern schlichtweg an Prüfungen. Und nicht selten spielen finanzielle Probleme oder längere Krankheiten eine Rolle.
Die gute Nachricht: Der Vielzahl an Betroffenen steht auch ein großes Angebot an Beratungsmöglich-keiten zu Verfügung, oft schon an den Hochschulen selbst, aber natürlich auch bei der Agentur für Arbeit. Und die Aussichten auf einen Berufseinstieg sind besser, als so mancher Studienabbrecher befürchtet – sofern man sich zunächst um einen berufsqualifizierenden Abschluss bemüht.
Viele Studienabbrecher versuchen dagegen gleich den Direkteinstieg ins Berufsleben, um möglichst schnell Geld zu verdienen und die verlorene Zeit wieder gutzumachen. Mittel- und langfristig ist diese Strategie allerdings nicht besonders erfolgversprechend: Laut Arbeitsmarktberichterstattung der Bundesagentur für Arbeit sind die Aufstiegschancen, Fortbildungs- und Verdienstmöglichkeiten gegenüber ausgebildeten Arbeitskräften viel geringer, die Gefahren der Arbeitslosigkeit dagegen deutlich höher.
„Eine Berufsausbildung erweist sich gerade für Studienabbrecher als Erfolgsmodell“, berichtet Nadia Riggio, Fachgebietsleiterin Vermittlung beim Institut für Berufliche Bildung (IBB). „Während die Zahl der Studenten steigt, bleiben viele Ausbildungsplätze unbesetzt. Die Aussicht auf Lehrstellen, vor allem auch auf die spätere Übernahme in ein langfristiges Arbeitsverhältnis, ist vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels momentan ausgezeichnet“, so die Expertin. Entgegen häufiger Annahmen seien Studienabbrecher bei Unternehmen wegen ihrer größeren Lebenserfahrung und hohen Motivation geschätzt. Sie hätten sich im beruflichen Kontext bereits ausprobieren können, seien strukturiert und sich der eigenen Stärken und Schwächen bewusst. Die Entscheidung für eine Ausbildung, vor allem aber für einen Arbeitgeber, sei daher ein ganz bewusster Schritt. „Die Erfahrung zeigt, dass Studienabbrecher besonders bei größeren Unternehmen sogar zu den beliebtesten Bewerbergruppen gehören“, so Riggio weiter.
Handels- und Handwerkskammern bieten regional zum Teil speziell auf Studienabbrecher zugeschnittene, verkürzte Ausbildungen an. Eine weitere Alternative zur „normalen“ dualen Ausbildung kann auch eine Umschulung sein: Sie dauert nur zwei statt drei Jahre inklusive Praktikum. Je nach individuellem Fall können Umschulungen mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert werden – zum Beispiel bei Interessenten, die aus dem Studium oder durch erste Berufstätigkeit bereits einige relevante Erfahrungen mitbringen.
„Beim IBB starten die Umschulungen zweimal im Jahr an mehr als 140 Standorten bundesweit und in bis zu 25 verschiedenen Berufen, die auf dem Arbeitsmarkt besonders gefragt sind“, erklärt Nadia Riggio. „Die Bandbreite erstreckt sich von kaufmännischen und gewerblich-technischen Berufen über IT & Medien bis hin zum Dienstleistungsbereich.“ Von der einführenden Beratung bis zur abschließenden Vermittlung stehe man den Teilnehmern unterstützend zur Seite. Durch die langjährige Erfahrung und enge regionale Vernetzung mit Unternehmen könne man die meisten Absolventen schnell in den Arbeitsmarkt vermitteln.
„Manchmal braucht es eben einen zweiten Anlauf“, meint Riggio. “Wir haben viele Beispiele dafür, dass ehemalige Studienabbrecher nach ihrer Umschulung endlich den langfristigen Erfolg haben, an den sie zuvor selbst kaum geglaubt hätten“. So wie Stefan Schonschadowski aus Rostock: „Ich habe zu lange zu viel studiert, aber leider keinen Abschluss gemacht“, berichtet der 37-Jährige. Er kam zunächst in einer Tischlerei unter, blieb aber ohne langfristige Perspektive. Schonschadowski war sehr froh, als ihm die Agentur für Arbeit in dieser Situation eine Umschulung ermöglichte. Die Entscheidung fiel auf den Kaufmann im Gesundheitswesen beim IBB. „So konnte ich endlich einen erfolgreichen Abschluss erreichen – und dann ging alles ruck zuck“, so Schonschadowski. „Seitdem arbeite ich als Rechnungsprüfer bei der AOK, bin mit der Stelle glücklich – und sehe hier vor allem auch meine Zukunft!“
Der nächste Umschulungsstart beim IBB ist der 01. Februar 2017. Einen Überblick über die angebote-nen Berufe und detaillierte Informationen dazu finden Interessierte unter www.ibb.com/umschulungen.
Das IBB Institut für Berufliche Bildung wurde 1985 gegründet und gehört heute mit seinen mehr als 140 Standorten zu den größten privaten Weiterbildungsanbietern Deutschlands. Bereits 1996 ist das Unternehmen als erster überregionaler Bildungsträger in Deutschland nach DIN ISO 9001 zertifiziert worden.
Das IBB bietet seinen Teilnehmern eine Vielzahl an maßgeschneiderten Schulungslösungen – vom klassischen Präsenzunterricht über Live-Unterricht in virtuellen Klassenräumen bis hin zu Blended-Learning-Konzepten. In der Virtuellen Online Akademie des Instituts treffen sich täglich Teilnehmer aus Deutschland und dem europäischen Ausland, um unter Moderation von speziell dafür ausgebildeten Dozenten gemeinsam zu lernen und zu arbeiten. Das IBB ist damit einer der größten deutschen Anbieter virtueller Lernszenarien in der beruflichen Bildung.
Der VermittlungsCampus des Unternehmens bietet darüber hinaus eine Vielzahl von Maßnahmen zur Aktivierung und beruflichen Eingliederung, die Ausbildungssuchende, von Arbeitslosigkeit bedrohte berufstätige Menschen sowie Arbeitssuchende nutzen können, um ihr berufliches Profil optimal zu ergänzen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ibb.com.
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